Oberarmstraffung und Oberschenkelstraffung

Wenn die Haut an den Oberarmen oder Oberschenkeln anfängt ihre Spannkraft und Straffheit zu verlieren, dann stecken meistens eine Schwangerschaft, Gewichtsverlust, altersbedingte Veränderungen, oder einfach Veranlagung dahinter. Betroffene fühlen sich oft in ihrer Lebensqualität eingeschränkt und trauen sich nicht, ärmellose Shirts oder kurze Kleidung zu tragen und sich in Schwimmbad oder Sauna entspannt zu bewegen. Auch kann es zu einer unangenehmen mechanischen Reibung oder zu Entzündungen zwischen den Beinen kommen.
Hier kann eine Oberarm- oder Oberschenkelstraffung Abhilfe schaffen, die bei kleinen Fettpölsterchen schon per Liposuktion (Fettabsaugung) erfolgen kann. Bei größerem Hautüberschuss ist allerdings eine Straffungsoperation vonnöten, die auch mit einer Fettabsaugung kombiniert wird.

Um die für Sie passende Behandlung zu finden, sind uns eine ausführliche Beratung und umfangreiche Voruntersuchung besonders wichtig.
Wenn eine Oberschenkel- oder Oberarmstraffung für Sie das Richtige ist, erfolgt diese meist unter Vollnarkose und je nach Befund stationär. Dabei wird der Hautüberschuss entfernt und gegebenenfalls überflüssiges Fett abgesaugt.
Der Schnitt wird möglichst unauffällig an der Innenseite der Oberschenkel oder Oberarme gesetzt, so dass beim Endergebnis nach ca. 6-12 Monaten mit verblassten Narben zu rechnen ist. Dafür sollten die Narben während dieser Zeit allerdings auch gut gepflegt und nicht der Sonne ausgesetzt werden.
Für die Nähte verwenden wir in der Regel Fäden, die sich nach einiger Zeit von selbst auflösen, wodurch das Fädenziehen entfällt.

Nach der Op sollte für 6 Wochen Kompressionswäsche getragen und auf körperliche Anstrengungen verzichtet werden. Ein paar Tage lang könnte die Bewegungsfähigkeit der Arme eingeschränkt sein, so dass es von Vorteil sein kann, wenn man eine Hilfe zu Hause hat. Sind die Oberschenkel behandelt worden, sind besonders Bewegungen im Bereich der Hüften zu vermeiden.
Vor dem Eingriff ist zu beachten, dass ca. zwei Wochen lang keine blutverdünnenden Mittel wie z.B. Aspirin mehr eingenommen wurden und idealerweise das Rauchen eine Woche vor und drei Wochen nach der OP eingestellt wird, um die Wundheilung zu verbessern.

Wie bei jedem Eingriff gibt es auch bei einer Oberarm- oder Oberschenkelstraffung Risiken, die jedoch minimiert werden, wenn ein Fachmann sie vornimmt und die Nachsorge gut und aufmerksam erfolgt. Dennoch kann es zu Blutergüssen, Schwellungen oder einem vorübergehenden Taubheitsgefühl kommen. Eine umfangreiche Aufklärung, auch bezüglich eventueller Vorerkrankungen, ist uns hierbei besonders wichtig.

Bei weiteren Fragen und für einen Beratungstermin kontaktieren Sie uns gerne telefonisch oder über das Kontaktformular. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!